Sport

Sport spielt generell eine große Rolle im gesellschaftlichen Leben von Katar. Mit dem Bau der Aspire Sports Academy im Jahre 2004 entstand in Doha eine der weltweit größten Trainings- und Wettkampfstätten für Spitzensportler. Die höchste nationale Fußballliga, die Qatar Stars League, wird seit 1963 ausgespielt. Diverse ausländische Stars wie Mario Basler, Gabriel Batistuta, Marcel Desailly, Fernando Hierro und Hakan Yakin wurden mit finanziell lukrativen Verträgen verpflichtet und spielten in der Liga.

Seit 2004 finden auf dem Losail International Circuit bei Doha Läufe zur Motorrad-Weltmeisterschaft sowie zur Superbike-Weltmeisterschaft statt. 2008 wurde dort in der Motorrad-WM das erste Nachtrennen ausgetragen.

2005 fanden die West Asian Games in verschiedenen Sportstätten statt. 2006 wurden die Asienspiele in Katar veranstaltet. Motorrad-Weltmeisterschaftsrennen werden im neugebauten Motodrom nördlich Doha durchführt. In Doha findet alljährlich Anfang Januar das ATP Doha Tennisturnier der Männer statt. 2005 und 2006 siegte dort der Schweizer Roger Federer. Im Oktober finden jährlich die WTA Championships statt. Zudem bewarb sich Doha um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2016, schied jedoch in der Vorausscheidung aus.

Im Radsport bildet die Katar-Rundfahrt (Tour of Qatar) mit dem Auftaktrennen Doha International GP Ende Januar eine wichtige Station beim Aufgalopp der Rad-Profis, große Stars wie zum Beispiel auch Erik Zabel nutzen dieses Rennen gern. Im Januar 2007 lieferten sich die Sprint-Asse Tom Boonen (Vorjahressieger und Sieger der Straßen-Radweltmeisterschaft 2005, Quick Step-Innergetic) und Alessandro Petacchi (Team Milram) die ersten Duelle der Saison.

Vom 12. bis 14. März 2010 fand im Aspire Dome in Doha die Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft statt.

Vom 7. bis 29. Januar 2011 fand die Fußball-Asienmeisterschaft 2011 in Katar statt.

Im Jahr 2015 wird in Katar die Weltmeisterschaft im Männerhandball ausgetragen. Dabei bekam Katar den Vorzug vor den ebenfalls zur Wahl stehenden Ländern Frankreich, Polen, Dänemark und Norwegen.

Am 2. Dezember 2010 gab die FIFA bekannt, dass Katar die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ausrichten wird. Das Emirat setzte sich dabei gegen die Bewerbungen von Australien, Japan, Südkorea und den USA durch. Der die wahlberechtigten FIFA-Funktionäre überzeugende Masterplan für dieses Großereignis stammt vom Frankfurter Planungsbüro AS&P.[23] Gegen den Zuschlag Katars wurden vereinzelt Bedenken das Klima betreffend geäußert.


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